Mit einem Anteil von 76 Prozent (1986) am gesamten Gütertransport war die
Deutsche reichsbahn der bedeutendste Verkehrsträger in der DDR. Mit dem
Ausbau der Eisenbahninfrastruktur hat die DR ständig bessere Voraussetzungen
für eine schnelle, sichere und planmäßige Abwicklung des Gütertransitverkehrs geschaffen. Transittransporte wurden auf den Strecken der DR bevorzugt
behandelt. Hierzu wurde ein besonderes Zugnetz für die Beförderung der
Transitgüter geschaffen, an das fast alle Grenzbahnhöfe der DDR angeschlossen
waren.
Die DR war ständig bemüht, die Beförderungszeiten wesentlich zu senken und die
Streckenkapazität zu erhöhen. Zur Beförderung der Transitzüge wurde fast
ausschließlich die moderne Traktionsweise eingesetzt, wobei der Anteil der
elektrischen Traktion gerade in den 80ger Jahren des letzten Jahrhunderts
ständig zunahm. Besonders große Aufmerksamkeit widmete die DR der Anpassung
der Kapazität der Grenzbahnhöfe und des Fährverkehrs an die steigenden und
sich verändernden Verkehrsbedürfnisse.
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