Zu beginn des Winterfahrplans am 29. September 1974 er-hielt auch die Bezirksstadt
Magdeburg ihre erste S-Bahn-Strecke. Einige Jahre vorher gab es schon einen verdich-teten
Vorortverkehr, der aber dem steigenden Bedarf durch den Aufwärtstrend der Industrie in
und um Magdeburg nicht mehr gewachsen war. Die als Linie A bezeichnete Strecke war 38,6 km
lang und hatte 14 Bahnhöfe und Haltepunkte, die mittlere Fahrzeit lag bei etwa 50 Minuten
(46,2 km/h Reisegeschwindigkeit). Es galt ein besonderer S-Bahn-Tarif. Der Fahrzeugeinsatz
wurde mit der BR 211 bzw. 242 und Mitteleinstiegwagen abgewickelt. Später kam dann der
Wen-dezugbetrieb nach Haldensleben hinzu, der in Dieseltraktion mit der BR 110 und
Wendezügen abgewickelt wurde. In den 80er Jahren erhielt die Magdeburger S-Bahn
Doppelstockeinzelwagen. Geplant war die Ausdehnung des Verkehrs bis nach Burg (ex KSB 700)
und nach Gommern (ex KSB 720) um dem gestiegenden Berufsverkehr Rechnung zu tragen.
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