Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges hörte die Deutsche Reichsbahn
in ihrer bisherigen Form auf zu existieren. Die Grenzen der ehemaligen
Reichsbahndirektionen (Rbd) stimmten mit den neuen politischen Grenzen
nicht mehr überein. Weggebrochen waren die Gebiete östlich der Lausitzer
Neiße und der unteren Oder, die nun zu Polen gehörten. Als Folge wurden
Ende September/Anfang Oktober 1945 die neuen Rbd Cottbus und Greifswald
gebildet. Am 1. Januar 1955 erfolgte eine Neuordnung der Grenzen der der
Rbd'n bei der DR. Unter anderem wechselte der Amtsbezirk Bautzen von der
Rbd Dresden zur Rbd Cottbus und aus 37 Reichsbahnämtern (Rba) werden 27.
Die neuen politischen Verhältnisse in der DDR wirken auch auf die
Organisation der DR. Zwei Tage vor der Deutschen Einheit werden am 1.10.1990
die Rbd-Bezirke neu strukturiert, aus acht werden fünf. Die Rbd Cottbus
wird auf Berlin und Dresden aufgeteilt, Magdeburg kommt zur Rbd Halle
und Greifswald zur Rbd Schwerin.
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