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Im Jahre 1926 wurde die Lokomotivhauptwerkstatt in Rostock zum Raw. Sie war
aus der Eisenbahnwerkstatt der Lloyd-Bahn hervorgegangen. 1929 wurde das Werk
nach damals modernen Grundsatzen umgebaut. Zu den Aufgaben gehörten die
Aufarbeitung von Lokomotiven und Wagen der nördlichen Privatbahnen sowie von
Maschinenanlagen der Fährschiffe, D-Zug-Wagen des internationalen Verkehrs.
Zur Erhaltung waren 1930 dem Raw Rostock zugewiesen:
103 Personenzuglokomotiven
70 Güterzuglokomotiven
187 Tenderlokomotiven.
Darunter die BR 36, 38, 55, 56, 57, 89 und 91.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kümmerte sich das Raw Rostock um die Aufarbeitung
von Schadlokomotiven aller Dampflokbaureihen und Diesellokomotiven der
BR V 36. Im Jahr 1951 wurde das Raw Rostock geschlossen und zur Produktion
von Dieselmotoren für die noch junge Schiffbauindustrie der DDR
umprofiliert.
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